
Projekte
Entrepreneurship Education
Gute Führung braucht unternehmerisches Denken und Handeln – sie muss vor allem Ziele setzen und Perspektiven eröffnen. Vision der Karl Schlecht Stiftung ist es, dass mehr Menschen ihre unternehmerischen Fähigkeiten entfalten und einen unternehmerischen Weg einschlagen. Deshalb setzen wir uns im Themenfeld "Entrepreneurship Education" ein für
• unternehmerisches Denken und Handeln in der Schule
• Gründungskompetenz
• die Erforschung und Vermittlung von Entrepreneurship
Hier unsere Förderbereichsbroschüre "Einblicke" zur Entrepreneurship Eduaction ansehen:
Unternehmerisches Denken und Handeln
Förderfonds "Entrepreneurship Education"
www.stiftungbildung.com
Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit haben, die Welt von morgen aktiv mitzugestalten. Dazu benötigen sie unternehmerische Kompetenz. Der Förderfonds „Entrepreneurship Education“ der Stiftung Bildung unterstützt bestehende und geplante Projekte von Kitas, Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen, in denen Kinder und Jugendliche unternehmerisches Denken und Handeln ausprobieren können und erfahren, was es heißt, ethisch und nachhaltig zu wirtschaften.
Dafür wurden seit 2018 mit Unterstützung der Karl Schlecht Stiftung bereits über 30 Projekte gefördert, u.a. die Schüler*innenfirmen "The Green Club", die mitkreativem Unternehmensgeist ihr Umfeld nachhaltiger gestaltet, der Bau einer
schuleigenen Produktionsküche zur Verarbeitung von selbstgemachten Lebensmitteln oder auch eine von Schüler*innen erstellte
digitale Plattformlösung Narego für nachhaltige Unternehmen aus der Region.
Die Karl Schlecht Stiftung ist überzeugt, dass die frühe Entrepreneurship Education den Grundstein für eine selbstbestimmte und erfolgreiche berufliche Zukunft legt. Deshalb hat sie den Förderfonds „Entrepreneurship Education“ für die Zielgruppe Schulen bei der Stiftung Bildung initiiert.
Mehr erfahren:
gründungsKompass │ Studienkompass
www.studienkompass.de
Ideen finden, Verantwortung übernehmen und Geschäftssinn entwickeln – der gründungsKompass zeigt angehenden Abiturienten die Perspektive auf, sich nach dem Studium beruflich selbständig zu machen. Im Rahmen des Hauptprogramms „Studienkompass“, das Schüler auf die Uni vorbereitet, fördert er in vier Tagen gezielt ihr unternehmerisches Denken und informiert sie rund um das Thema „Unternehmensgründung“. Damit ergänzt der gründungsKompass den Studienkompass um ein wichtiges Element für eine erfolgreiche Zukunft.
Das Hauptprogramm „Studienkompass“ richtet sich an Nichtakademikerkinder. Es begleitet sie während der letzten beiden Jahre vor dem Abitur und während der ersten beiden Semester an der Hochschule: Mit Unterstützung der Mentoren stellen die Jugendlichen einen ihren Stärken und Interessen entsprechenden Zukunftsplan auf – in dem auch Selbstständigkeit eine Rolle spielen kann – und beginnen das für sie passende Studium. Der gründungsKompass findet als integrierter Workshop für ausgewählte Studienkompass-Stipendiaten statt.
Die Karl Schlecht Stiftung ist überzeugt, dass nicht nur die Entfaltung der eigenen Talente, sondern auch die Entwicklung unternehmerischer Initiative eine wichtige Basis für ein erfolgreiches Leben und Wirken ist. Deshalb fördert sie in Baden-Württemberg nicht nur Stipendien für den Studienkompass, sondern seit 2018 auch exklusiv den gründungsKompass. Der Studienkompass ist ein Stipendienprogramm der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, der Accenture-Stiftung und der Deutsche Bank Stiftung.

Entrepreneurship Talent Academy (ETA)
www.sdw.org/eta
Ziel der Entrepreneurship Talent Academy (ETA) ist es, bei Jugendlichen ein Interesse für Entrepreneurship zu wecken – für kreatives und innovatives Unternehmertum als ein Weg der Zukunftsmöglichkeit. Die ETA bietet Jugendlichen der Oberstufe aller Schultypen über mehrere Monate verschiedene Präsenz-Workshops sowie digitale Lernangebote.
Die Entrepreneurship Talent Academy ist als Idee aus dem Programm Studienkompass entstanden. Seit einigen Jahren wird dort im Rahmen der Förderung der entrepreneurshipKompass angeboten, der den Teilnehmenden die Welt der Gründerinnen und Gründer näher bringt, denn seit Jahren sinkt in Deutschland die Gründungsquote.
Unternehmergeist und innovative Geschäftsideen sind jedoch notwendige Voraussetzungen für gesellschaftlichen Wohlstand und wirtschaftlichen Erfolg. Umso wichtiger ist es, auch die nächste Generation zu ermutigen, eigene Ideen in die Tat umzusetzen. Gemeinsam mit der Stiftung der Deutschen Wirtschaft wollen wir im Rahmen der Entrepreneurship Talent Academy ansetzen, Jugendliche für das Unternehmertum begeistern und ihnen die Möglichkeit bieten, frühzeitig Einblicke in die Gründungswelt zu erhalten und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Neben der von der KSG bereits etablierten Leadership Talent Academy (LTA) für Studierende offeriert die ETA Schülerinnen und Schülern einen frühzeitigen Einstieg in eine Entwicklung als reflektierte Unternehmer- bzw. Führungspersönlichkeit.
Die Entrepreneurship Talent Academy wird ab Herbst 2022 in verschiedenen Regionen angeboten.

Entrepreneurship Education (EE) als neue Lehr-und Lernkultur für das 21. Jahrhundert
www.skillup-teaching.de
SkillUp Teaching will neue Wege aufzeigen und mittels Digitalisierung neue Potenziale entfalten und Zukunftskompetenzen, wie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken anregen. Dabei arbeitet SkillUp
• motivierend
• einfach
• kreativ
• beteiligend
• digital und analog
und bietet ein Bildungskonzept "Aus der Praxis für die Praxis" bestehend aus
- Lehrkräfte-Fortbildungen, wie Pädagogische Tage und Online-Veranstaltungen
- Unterrichtsmaterialien, Spiele und Methoden (digital und analog)
- Praxisbegleitung der Lehrkräfte nach individuellem Bedarf sowie
- Challenge für Schülerinnen und Schüler
Aufgrund der hohen Relevanz einer frühen "Entrepreneurship Education" fördert die Karl Schlecht Stiftung SkillUp Teaching seit 2021. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für umfassend in ihren Alltags- und Zukunftskompetenzen zu stärken.
Factory Space an der Hochschule Pforzheim www.factory-space.de
Damit bereits Schüler und Schülerinnen ihre Ideen und Produkte auf professionelle Weise in die Tat umsetzen können, wurde vor drei Jahren mit Mitteln des Landes das Projekt „Factory Space - Schüler für Technik und Unternehmertum begeistern“ gegründet. Die KSG hat in 2022 beschlossen, die Anschlussförderung für dieses Projekt, das bislang vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Technik gefördert wurde, bis 2024 zu übernehmen.
Seit Jahren ist in Deutschland ein rückläufiges Interesse junger Menschen an Ingenieurberufen zu verzeichnen und darüber hinaus die Gründungsquote stark zurückgegangen. “Factory Space“ vermittelt vor diesem Hintergrund sowohl technische als auch unternehmerische Kompetenzen.
Es bietet eine anregende Lernumgebung, in der die Schülerinnen und Schüler aktiv und realitätsbezogen Ideen und Projekte selbstbestimmt, selbstorganisiert und mit analogen und digitalen Technologien entwickeln, gestalten und umsetzen können.
Mehr dazu: News Factory Space
Rock-it-Biz-Sommercamps
www.rockitbiz.org
Die Rock-it-Biz-Sommercamps ermöglichen Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren eine spielerische Begegnung mit dem Thema „Berufliche Selbstständigkeit“. Die Schüler werden für eine Woche zu Unternehmern: Gemeinsam gründen sie ein Start-up mit allem, was dazugehört – von der Produktidee über den Namen bis hin zum Vermarktungskonzept. Das Rock-it-Biz-Team zeigt ihnen Schritt für Schritt, wie das geht. So stärken jeden Sommer rund 60 Kinder und Jugendliche aus dem Raum Stuttgart ihren Entrepreneurship-Geist. Die Rock-it-Biz-Sommercamps fördern ihre Motivation, später selbst unternehmerische Verantwortung zu übernehmen.
Die Karl Schlecht Stiftung ist von der hohen Relevanz einer frühen Entrepreneurship Education überzeugt. Deshalb unterstützt sie die Sommercamps der gemeinnützigen Organisation „Rock it Biz“, die 2010 von erfolgreichen Unternehmern zu diesem Zweck gegründet wurde.
Social Entrepreneurship Education
www.seed.schule
"SEEd - Social Entrepreneurship Education", eine Bildungsinitiative der Campus Business Box e.V., möchte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte für "Social Entrepreneurship" begeistern – für eine Innovations- und Gründerkultur, die nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme sucht.
SEEd schafft Bildungsangebote im Bereich Social Entrepreneurship Education, die das kreative Potenzial fördern und die Teilnehmenden befähigen, sich aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft zu beteiligen.
Interessierte können sich über das Programmangebot unter https://seed.schule/ informieren.
Aufgrund der hohen Relevanz einer frühen Entrepreneurship Education unterstützte die Karl Schlecht Stiftung SEEd bereits im Rahmen des Roll-outs in Baden-Württemberg und fördert das SEEd-Programm zusammen mit der PwC-Stiftung von 2022-2024 erneut.

Zukunftsgründer BW – Entrepreneurship Education für Schulen
www.zukunftsgruenderbw.de
Das Programm „Zukunftsgründer BW – Das Netzwerk für praxisnahe Lernkultur“ berät und begleitet seit Januar 2020 Lehrer in Baden-Württemberg bei der Ausbildung der Gründer von morgen. Viele Initiativen engagieren sich bereits auf hohem Niveau für die „Entrepreneurship Education“ (EE) und bieten Schulen praktische Projekte wie Schülerfirmen, stellen Lernmaterialien zur Verfügung und veranstalten Workshops – eine gute Basis. Häufig fehlt an den Schulen jedoch das Wissen um diese Angebote. „Zukunftsgründer BW“ bietet in seinen Räumlichkeiten im Stuttgarter Osten Lehrern eine Anlaufstelle für die Beratung über die EE-Initiativen, stellt den Kontakt zum passenden Partner her und fördert auch die Vernetzung der Initiativen selbst. So soll die schulische EE in Baden-Württemberg verbessert werden.
Die Karl Schlecht Stiftung hat „Zukunftsgründer BW“ zusammen mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) initiiert. Denn eine frühe Entrepreneurship Eduaction fördert die Entwicklung zur unternehmerischen Persönlichkeit und legt den Grundstein für eine erfolgreiche und selbstbestimmte berufliche Zukunft. Die DKJS setzt das Programm als Trägerin um.
Gründungskompetenz
Institute for Human Engineering & Empathic Design Pforzheim
www.hs-pforzheim.de/forschung/institute/heed
Nur wenige Studierende ziehen den Aufbau einer eigenen Firma in Betracht. Wie groß das Potenzial für eine aktive Gründerszene gleichwohl ist, wird an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim deutlich. Jedes Semester werden hier auf der traditionellen Werkschau hochgradig innovative Prototypen als Abschluss- oder Semesterarbeiten präsentiert.
Um Studenten zur unternehmerischen Umsetzung ihrer Idee zu motivieren, hat die Hochschule zum Wintersemester 2016/17 das Institute for Human Engineering & Empathic Design (HEED) eröffnet. Dort sollen Ideen, Personen und Wissen gezielt zusammengeführt werden. Das Institut umfasst die Bereiche Gestaltung, Wirtschaft, Recht und Technik und bildet damit den gesamten Produktionszyklus von der Idee über die Umsetzung bis zur Vermarktung ab. Durch die Zusammenarbeit in Teams soll zudem Empathie als Erfolgsmoment von Innovation und Unternehmung gefördert werden. Ein erstes Angebot, das diesem Anspruch folgt, ist der Gründertalk "starTUB", bei dem sich Studierende mit hochmotivierten Gründern in lockerer Atmosphäre austauschen können.
Die Karl Schlecht Stiftung unterstützt HEED, da es einen ganzheitlichen Ansatz der Entwicklung einer unternehmerischen Persönlichkeit verfolgt.
Social Impact Lab Stuttgart
stuttgart.socialimpactlab.eu
Das „Social Impact Lab Stuttgart“ unterstützt Gründerteams für Sozialunternehmen in der Start- und Gründungsphase mit dem Stipendienprogramm „Wirkungsschaffer“. Das Stipendium beinhaltet professionelle Coachings, Workshops und einen Arbeitsplatz in einem Co-Working Space. Ziel ist es, solche Startups zu unterstützen, die mit ihren Konzepten gesellschaftliche Herausforderungen unternehmerisch lösen möchten, sogenannte „Social Startups“. Die Gründer können die Infrastruktur des „Social Impact Lab“ acht Monate lang nutzen, um ihre Idee in die Tat umzusetzen und Zugang zu Finanzierungen zu bekommen.
Die gemeinnützige Dachorganisation „Social Impact gGmbH“ ist an sieben Orten Deutschlands als Startup-Zentrum mit eigenen Räumlichkeiten vertreten. Das „Social Impact Lab Stuttgart“ sitzt beim „Impact Hub Stuttgart“ im Wizemann Areal.
Die Karl Schlecht Stiftung fördert das "Social Impact Lab", da sie von der hohen Relevanz von verantwortungsvollem Unternehmertum überzeugt ist.
Erforschung und Vermittlung von Entrepreneurship
KSG Entrepreneurship Research Award
www.fgf-ev.de
Von 2014-2020 und 2022-2024 lobt die Karl Schlecht Stiftung den "KSG Entrepreneurship Research Award" für innovative Studien im Bereich Unternehmensführung aus. Er wird in Kooperation mit dem Förderkreis Gründungs-Forschung e.V. (FGF) vergeben. Wichtigstes Kriterium ist die Relevanz für die Entrepreneurship-Forschung und -Praxis.
Eine Liste der Preisträger finden Sie hier.